Der Westfälische Burger

Der Westfälische Burger

Was sind die Basics eines Burgers? Klar, das Burgerbrötchen und der Burgerpattie. Oder? Nicht unbedingt: Eine findige Gastronomenfamilie aus Dortmund hat eine witzige Idee in die Tat umgesetzt und den Westfälischen Burger erfunden. Und der kommt mal so ganz anders daher.

In Westfalen gibt es ein Gericht namens „Himmel und Erde“, bestehend aus Kartoffelpüree und Apfelmus, zu dem gern gebratene Blutwurst und geröstete Zwiebeln gegessen werden. Und dieses Gericht scheint die Köchinnen und Köche aus dem Dortmunder Restaurant, das seit vielen Jahren das Gütesiegel Westfälisch Genießen führt, augenscheinlich zu ihrer ausgefallenen Burger-Kreation inspiriert zu haben. Denn statt Burgerbrötchen wurden hier Reibekuchen genommen und den Burgerpattie ersetzen kross gebratene Blutwurstscheiben. Abgerundet wird das Ganze mit gebratenen Apfelscheiben, gerösteten Zwiebeln und Rübenkraut. Wir finden: Westfälisch-regionaler kann ein Burger wirklich nicht sein.

Unser Rezept-Tipp

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Zutaten für 4 Personen: 

 

Für die Burger werden vorbereitet:

8 Stk. Reibekuchen (siehe Rezept)
8 Stk. Flache Apfelscheiben ohne Kerngehäuse und Schale
8 Stk. Scheiben dünne bratfähige Blutwurst
200 g Zwiebelscheiben dünn
Rübenkraut
4 Stk. kleine Salatgarnituren

 

Zutaten Reibekuchenmasse:

12 Kartoffeln (festkochend und nicht zu klein)
2 Gemüsezwiebeln – ja, große!
3-4 Eier, je nach Größe und Bio oder nix Bio
2-4 EL Haferflocken
Salz, Pfeffer, Muskat
viel Öl zum Ausbacken

 

Für die Reibekuchen die Kartoffeln und Zwiebeln reiben. Salz, Eier und Haferflocken untermischen und glattrühren. Wenn möglich, Masse etwas stehen lassen, damit die Haferflocken schön binden können.

 

Nun werden zunächst die Zwiebeln in einer Pfanne geschmort. Dann die Reibekuchen in einer Eisenpfanne oder beschichteten Pfanne dünn und knusprig in Pflanzenöl (kein Olivenöl) backen. Genug Öl in die Pfanne geben (Reibekuchen müssen im Öl schwimmen). Anschließend esslöffelgroße Portionen in die Pfanne geben, etwas glattstreichen und von beiden Seiten goldgelb backen. Bitte erst den Teig in die Pfanne geben, wenn diese heiß ist. Wenn die Reibekuchen fertig sind, auf Küchenkrepp abtropfen.

 

Nun die Apfelscheiben in Mehl wenden und braten. Zum Schluss die mehlierten Blutwurstscheiben in der Pfanne kross anbraten. Alles auf Küchenkrepp ablegen, damit die ganze Sache nicht zu fettig wird.

 

Den Burger mit den fertigen Apfelscheiben und Zwiebelmus schichten und mit Rübenkraut garnieren. Mit kleinen Salatgarnituren auf dem Teller anrichten.

 

Das kann eine schöne Vorspeise für ein westfälisches Menü sein, es kann aber auch in größerer Ausführung ein Hauptgericht sein.

 

Rezept: Overkamp, Dortmund

Wer den Westfälischen Burger probieren möchte, findet ihn im Restaurant Overkamp (www.overkamp-gastro.de) auf der Karte. Familie Overkamp hat uns außerdem das Rezept verraten für alle, die ihn selbst „nachbauen“ möchten. Guten Appetit!