Wilde Regionalküche

Kaum ein Produkt spiegelt unsere Westfälisch Genießen-Philosophie der kurzen Wege und guten Zutaten besser wider als Wildbret aus heimischen Wäldern. Deshalb begeben wir uns dieses Mal mit euch auf die kulinarischen Spuren von Wildschwein, Reh & Co.

Nordrhein-Westfalen verfügt über einige große Waldgebiete, in denen zahlreiche Wildarten ihren natürlichen Lebensraum finden. Wildbret besticht durch seinen charakteristischen würzigen Geschmack und ist reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Es zeichnet sich außerdem durch eine gute Ökobilanz aus und ist besonders nachhaltig. Vor allem aber liefert Wildfleisch einen Beitrag zur regionalen Genusskultur. Davon könnt ihr euch zurzeit auch in den Westfälisch Genießen-Restaurants ausgiebig überzeugen, wo Gerichte mit Wild im Herbst und Winter wieder hoch im Kurs stehen.

Unser Rezept-Tipp

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Zutaten für 4 Personen:

 

Kürbispüree:

1 Hokkaido Kürbis

2 EL Butter

1 Becher Sahne

Salz, Pfeffer, Muskat

 

Rosenkohl:

400 g Rosenkohl

4 Schalotten

Pfeffer, Salz, Macis (Muskatblüte-Gewürz), Prise Zucker

gehackte Petersilie

500 ml Wildjus

100 g Hagebuttenpaste oder Hagebuttenmark

etwas Butter

 

Nusskruste mit Karamell:

50 g weiße Schokolade

140 g Butter

120 g Walnüsse

100 g Weißbrot ohne Kruste

1 Eigelb

Pfeffer, Meersalzflocken

800 g Rehrücken

 

Zubereitung:

Kürbis mit einem Sparschäler schälen und den Stiel abtrennen. Beim Hokkaido-Kürbis kann die Schale mitgegessen werden, allerdings sollte er vorher gründlich gewaschen werden. Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel oder Eisportionierer ausschaben. Das Fruchtfleisch würfeln und in einem Topf mit der Butter 10 Minuten lang andünsten. Sahne hinzugeben und den Topf mit einem Deckel verschließen. Bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten garen, ab und zu umrühren. Mit einem Pürierstab oder Kartoffelstampfer das Kürbispüree herstellen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

 

Rosenkohl in Blätter zupfen. Butter auslassen, gewürfelte Schalotten anschwenken, Rosenkohlblätter und eine Prise Zucker dazugeben. Braten, bis der Rosenkohl leichte Farbe nimmt, mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas Macis dazugeben. Gehackte Petersilie unterschwenken. Wildjus und Hagebuttenpaste oder -mark zusammen aufkochen, mit einer Flocke Butter pürieren und sofort servieren.

 

Weiße Schokolade für 10 min bei 170 °C backen, abkühlen lassen. Walnüsse anrösten, abkühlen lassen und danach klein mixen oder hacken. Butter aufschlagen, Eigelb hinzufügen, Weißbrot einrühren und die Nüsse unterheben. Die gebackene Schokolade etwas zerstoßen und mit unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Möglichst dünn (1cm dick) auf eine Folie ausrollen und kaltstellen (1 Stunde). Die Nusskruste passend auf die Größe des Rehrückens schneiden und für 10 min im Ofen kross werden lassen.

 

Wenn nötig, den Rehrücken von Sehnen und Silberhäutchen entfernen. Salzen und etwas pfeffern. Von beiden Seiten in einer Pfanne anbraten, aber nicht zu lange, der Rest geschieht beim Überkrusten.

 

Geschnittene Kruste auf den angebratenen Rücken legen und im Ofen im untersten Einschub für ca. 10 min krusten lassen.

 

Dann kurz ruhen lassen und servieren. Guten Appetit!

 

Rezeptgeber: Bernhard Kampmann, Schlichte Hof, Bielefeld

Wer am eigenen Herd selbst Wildfleisch zubereiten möchte, kann dies beim Jäger seines Vertrauens, in örtlichen Metzgereien, beim Fleisch- oder Wildhändler und in gut sortierten Feinkostmärkten beziehen. Zum Beispiel für unser heutiges Rezept: Einen Rehrücken mit Walnusskruste, Rosenkohl und Kürbispüree. Das Fleisch vom Reh gilt übrigens als besonders zart. Na dann: Guten Appetit!